Ende November haben die Klassen 4a und 4b im Rahmen des Deutschunterrichts das Theaterhaus für junges Publikum, welches sich im Museumsquartier befindet, in Begleitung von Frau Prof. Wistritschnik und Herrn Prof. Kucera, besucht.
Zusammen sahen wir uns die einstündige Theateraufführung von „Nathan der Weise“ an, dessen Kernthema gerade heutzutage leider oft in Vergessenheit gerät: Wir sind alle gleich.
Es ist Gotthold Ephraim Lessings letztes Werk, in welchem es um die Toleranz gegenüber Andersgläubigen geht. Die angestrebte Gleichberechtigung der drei Weltreligionen (Christentum, Islam und Judentum) treffen in der Ringparabel zusammen.
Drei Darsteller versuchten uns anhand selbstgemachter Papierpuppen die Geschichte möglichst zeitlos nahezubringen. Nach der Aufführung hatten wir die Möglichkeit, den Schauspielern Fragen zum Stück selbst, zum Thema und zur Aufführung zu stellen, die während des Schauspiels aufgekommen sind.
Die Theateraufführung wurde durch die Ideen der Darsteller, die diese mit Hilfe selbst gemachter Papierpuppen umsetzten, sehr originell und einzigartig, und regte uns, wie die Geschichte selbst, zum Nachdenken.
(Nadja Perzinger, 4A)