Das Timing war perfekt - der Höhepunkt der Sonnenfinsternis fiel in die große Pause, es war außerdem ein wolkenloser Tag, also beste Beobachtungsbedingungen. Viele Klassen nutzten den Vormittag für die Auseinandersetzung mit Mondphasen und den Konstellationen, die für Mond- oder Sonnenfinsternisse notwendig sind.

Dann kam das Live-Erlebnis. Mit Hilfe von einigen Schutzbrillen oder Schutzfolie beobachteten wir über eine Stunde lang den Verlauf der partiellen Finsternis. Außerdem verwendeten wir selbst gebastelte Lochkamera-Röhren und setzten das Solarscope für eine vergrößerte Projektion der Sonne ein.

Das Naturerlebnis war für einige so beeindruckend, dass sie sich jetzt die Beobachtung einer totalen Finsternis wünschen - nächste gute Gelegenheit: 21. August 2017 - allerdings in Nordamerika. In Österreich müsste man allerdings auf den 3. September 2081 warten.

Peter Kucera