Von 17. – 20. Oktober 2024 unternahm die Musikgruppe 7abc eine Reise durch Deutschland, um die Wirkungsstätten großer Komponisten kennenzulernen.
Geführt wurde die Reise von Prof. Feichtinger, Prof. Mitlöhner und Prof. Brandl, die uns die wichtigsten Orte zeigten: Leipzig war unsere 1. Station, wo wir Bachs Wirken als Thomaskantor und die Ausstellung historischer Instrumente im Bachmuseum erkundeten. Der Abend klang mit gemeinsamem Bowling aus.
Am zweiten Tag stand vormittags Halle mit Händels Geburtshaus am Programm. Außerdem bekamen wir von der Organistin der Marktkirche eine Einführung in die Registervielfalt der Orgel mit anschließend Präsentation ihres Könnens. Sowohl Bach als auch Händel spielten in dieser Kirche. Nachmittags besichtigten wir das Schloss Köthen mit dem schönen Spiegelsaal, jene Stätte, wo Bach beispielsweise die Brandenburgischen Konzerte komponierte. Zum Übernachten fuhren wir nach Arnstadt, wo es eine Skulptur des jungen wilden Bachs gibt – ohne Perücke und in lässiger Haltung. Davon konnten wir uns bei einer Nachtwanderung überzeugen.
Der dritte Tag führte uns nach Eisenach (Bachs frühe Kindheit). Dort gab es im Bachmuseum neben einem Live-Konzert auf historischen Instrumenten auch viele Audio-Stationen zum Durchhören und Multimedia-Kunst vom Feinsten.
Nachmittags ging es auf die Wartburg und wir konnten den Wettstreit der Minnesänger, das Wirken der Hl. Elisabeth und die Kombination der beiden Sujets in Wagners Tannhäuser kennenlernen. Natürlich sahen wir uns auch den Raum an, in dem Martin Luther die Bibel ins Deutsche übersetzte.
Auf der Rückfahrt machten wir noch einen Stopp in der Villa Wahnfried in Bayreuth. Sie war Richard Wagners letzter Wohnort und gleichzeitig seine lang geplante letzte Ruhestätte. Ein Highlight war der große Saal im Zentrum. Gespickt mit Bücherregalen, in der Mitte ein Klavier und ein toller Blick auf den Garten zeigen seinen Charakter und sein Selbstverständnis als Künstler.
Im Großen und Ganzen war die Reise ein voller Erfolg. Wir haben schöne Orte gesehen, die wir ohne diese Reise nicht gesehen hätten. Jede Station hat etwas zu dem Gesamtbild beigetragen und keiner hat sich überflüssig angefühlt. Es ist einfach auch etwas ganz Besonderes, mit der Schule und seinen Freunden zu reisen.