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Übernationales Erasmus+-Biotechnologieprojekt 3er Jesuiten-Schulen – Lehrerin Robanser: „Durch gemeinsames Forschen entstanden Freundschaften!“

Von 23.1. bis 27.1.2023 trafen sich gesamt 30 Schüler/innen und 6 Lehrer/innen aus den drei Jesuiten-Schulen Miskolc (Ungarn), Krakow (Polen) und als Gastgeber-Schule das pGRg Kollegium Kalksburg, Wien. Dazu Regina Robanser, eine für das Projekt verantwortliche Lehrerin: „Wir wollen internationale Zusammenarbeit nicht nur theoretisch lehren, sondern sie auch leben – das durch biotechnologisches Arbeiten auf hohem Niveau!“ Es wurde intensiv geforscht – zu einem hochaktuellen Thema: Es ging um die Erzeugung von klimaneutralem Bioethanol aus Zellulose bzw. Stärke. Dabei wurden zum Beispiel Stroh oder gekochte Kartoffeln als Ausgangsmaterial verwendet. Aus dem selbst hergestellten Bioethanol wurde dann in einer Brennstoffzelle Strom gewonnen.

Robanser: „Für uns als katholische Schule ist es wichtig, dass die Jugendlichen Weltoffenheit nicht nur theoretisch hören, sondern aktiv kennenlernen und gestalten – im Erasmus+-Projekt wurde ein Miteinander deutlich; so entstanden Verständnis und Freundschaften über nationale Grenzen hinaus!“

Lena, eine teilnehmende Schülerin (16 J) schreibt: „Ich habe mich schon sehr auf das Treffen gefreut und darauf Freunde von unserem Besuch in Ungarn letzten Herbst wieder zu sehen. Das gemeinsame Arbeiten mit Schüler/innen aus anderen Ländern an naturwissenschaftlichen Forschungsprojekten ist eine tolle Erfahrung.“

Leonard (15 J) ergänzt: „In zahlreichen Online-Treffen habe ich mit meinen beiden Kollegen aus Polen die Präsentation vorbereitet, die wir beim Treffen halten sollten. Das gab mir auch die Chance, sie näher kennen zu lernen. Ich konnte es kaum noch erwarten, sie in Person zu treffen um dann in der Praxis gemeinsam zu arbeiten“.

Besonders herausfordernd war, dass bei Teilen des Treffens eine 4. Schule online teilnahm: Die Chirumalar School aus Vellakulam in Südindien. Robanser dazu: „Wir haben uns besonders über die Teilnahme der Freunde aus Indien gefreut. Wir haben gemeinsam an einer wissenschaftlichen Fragestellung gearbeitet – das hat den Horizont erweitert und uns miteinander verbunden.“ Durch die Pandemie sind Videokonferenzen Teil des Alltags geworden – auch im Schulbereich. Robanser weiter: „Warum also nicht auch gemeinsam online experimentell arbeiten. Wir haben die Aufgabenstellung aufgeteilt – in einem Zwischenschritt wurde die Konzentration des entstandenen Traubenzuckers gemessen. Das haben wir auf unterschiedliche Arten gemacht – je nach den vor Ort gegebenen Möglichkeiten: in Wien mittels eines Fotometers, in Indien mit Glucose-Teststreifen. Dadurch haben wir einander ergänzt und konnten die Ergebnisse im Anschluss vergleichen und diskutieren.“ Auch das Lösen von Schwierigkeiten gehörte zum Alltag beim Projekt. Das Material in Indien wurde nicht wie geplant geliefert. So entschieden sich die österreichischen und indischen Teilnehmer/innen spontan dazu zusätzliche Videokonferenzen einzuschieben. Dazu Max (18J): “Unter Anleitung der indischen Schüler/innen fungierten wir hier in Wien als verlängerter Arm und konnten gemeinsam die Glucose-Werte ermitteln.”

Der Kontakt zu der Schule kam über das Vanakkam-Projekt der Pfarre zur Frohen Botschaft (Wien, 4./5 Bezirk) zustande. Peter Schönhuber, der für das Vanakkam-Projekt Verantwortliche: „Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, die dieses Projekt den Lehrkräften und Jugendlichen der Chirumalar School im südindischen Tamil Nadu geboten hat. Eingebunden in eine internationale Kooperation an aktuellen Themen arbeiten zu können, stellte eine ganz besondere Herausforderung, aber auch eine große Chance für alle Beteiligten dar. Das Projekt zeigt vorbildlich auf, wie globale Partnerschaft auf Augenhöhe funktionieren kann.“ . Wie gut die Zusammenarbeit funktioniert hat, zeigt dieses Video, dass die indischen Freunde nach Ende des Treffens gemacht haben: https://youtube.com/watch?v=jDrTwly9YVs&feature=share

 

Neben der weltweiten Zusammenarbeit war auch der Aspekt der Nachhaltigkeit ein wichtiger Faktor bei der Planung des Projekts: Keine der teilnehmenden Schulen musste mit dem Flugzeug anreisen. Dadurch wurde einiges an CO2 eingespart und ökologische Verantwortung war nicht nur Thema des Projekts, sondern wurde auch gelebt.

Abgerundet wurde das Treffen durch einen Expertenvortrag zum Thema Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft von Dr. Koch von der BOKU und einem kulturellen Rahmenprogramm und gemeinsamen Aktivitäten wie einem Sport-Abend – das meiste davon von den Schüler/innen selbst vorbereitet.

Regina Robanser dazu: „Es war schön zu sehen, dass die Schüler/innen mehr und mehr selbst Verantwortung übernommen und sich in das Treffen eingebracht haben. Wir sind der EU sehr dankbar, dass sie über das Erasmus+-Programm solche Projekte finanziert. Sonst wäre das in der Form nicht möglich.“

Für Rückfragen: Regina Robanser, pGRg Kollegium Kalksburg Fachbereich Chemie. Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; Tel: 069912642079.

 

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